Bild eines Deutschen Boxer Hundes

Der Deutsche Boxer im Rasseportrait

Der Deutsche Boxer zeichnet sich durch Loyalität, Zuneigung, Intelligenz und gutes Aussehen aus. Der Deutsche Boxer ist aufgeweckt, manchmal albern, aber immer mutig und gehört schon seit langem zu den beliebtesten Hunderassen Deutschlands.

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Kurzprofil

  • Rasse: Deutscher Boxer
  • Herkunft: Deutschland
  • Wesen: hingebungsvoll, intelligent, loyal, freundlich, furchtlos, selbstbewusst. energisch, aufgeweckt, ruhig, munter, verspielt, mutig
  • Größe (Widerristhöhe): 57-63 cm (männlich), 53-60 cm (weiblich)
  • Gewicht: 27-32 kg (männlich), 25-29 kg (weiblich)
  • Lebenserwartung: 10-12 Jahre
  • FCI-Klassifikation: Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde, Sektion 1: Molossoide

1. Über diese Rasse

Ein gut gebauter Deutscher Boxer in bester körperlicher Verfassung ist ein beeindruckender Anblick. Unter dem kurzen Fell befinden sich starke Muskeln. Die dunkelbraunen Augen und die faltige Stirn verleihen dem Gesicht einen wachen, neugierigen Ausdruck. Das Fell kann rehbraun oder gestromt sein, mit weißen Markierungen. Der Deutsche Boxer bewegt sich wie ein Athlet, nach denen sie auch benannt sind.

2. Herkunft und Geschichte

Die Vorfahren des Deutschen Boxers, die Kriegshunde des assyrischen Reiches, reichen bis 2.500 v. Chr. zurück. Allerdings lässt sich die heutige Form des Deutschen Boxers auf das Deutschland der späten 1910er Jahre und das frühe 20ste Jahrhundert zurückführen. Es wird angenommen, dass diese Hunderasse von deutschen Hundezüchtern aus einer größeren, schwereren deutschen Hunderasse, dem Bullenbeißer, gezüchtet wurde.

Im Mittelalter war der Bullenbeißer Deutschlands bester Großwildjäger, der von Adligen eingesetzt wurde, um auf den riesigen herzoglichen Ländereien so gewaltige Wildtiere wie Bären, Bisons und Wildschweine zu erlegen, zu fangen und zu halten. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts änderte sich die politische Situation in Deutschland. Der deutsche Adel war in Ungnade gefallen. Ihre Ländereien wurden aufgelöst, und die liebgewonnene Tradition der aufwendig ausgestatteten Wildschweinjagden ging zu Ende. Um 1865 war der mächtige Bullenbeisser arbeitslos.

Durch geschickte Kreuzungen mit einer kleineren, mastiffartigen Hunderasse aus England erhielt der veraltete Großwildjäger ein neues Leben und wurde neu erschaffen. Der Deutsche Boxer hat im Laufe der Jahre viele Aufgaben erfüllt, er war Sportler, Rinderhund, Polizeihund, Kriegshund (in beiden Weltkriegen), Wachhund, Schutzhund und Blindenführhund.

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3. Wesen und Charakter

Der Deutsche Boxer wird als „hörender“ Wachhund beschrieben, was bedeutet, dass er aufmerksam und wachsam ist. Wenn er nicht gerade herumalbert, ist er würdevoll und selbstbewusst. Mit Kindern sind sie verspielt und geduldig. Fremde werden mit einer misstrauischen Haltung begrüßt, aber auf freundliche Menschen reagieren sie höflich. Aggressiv sind sie nur, wenn sie ihre Familie und ihr Zuhause verteidigen.

Das Temperament wird von einer Reihe von Faktoren beeinflusst, darunter Vererbung, Erziehung und Sozialisierung. Welpen mit gutem Temperament sind neugierig und verspielt, sie gehen gerne auf Menschen zu und lassen sich von ihnen halten.

Ein Treffen mit den Elternhunden, Geschwistern oder anderen Blutsverwandten kann hilfreich sein, um zu beurteilen, wie ein Welpe sein wird, wenn er erwachsen ist, aber es ist keine Garantie.

4. Typische Krankheiten

Der Deutsche Boxer ist weder extrem hitze- noch kältetolerant und sollte als geliebtes Mitglied der Familie immer im Haus gehalten werden.

Wenn du einen Deutschen Boxer-Welpen kaufst, solltest du einen guten Züchter suchen, der dir die Gesundheitszeugnisse beider Elterntiere deines Deutschen Boxer-Welpen vorlegt.

Folgende Krankheiten können bei einem Deutschen Boxer auftreten:

  • Hüftdysplasie
  • Herzerkrankungen wie Aortenstenose und Kardiomyopathie
  • Schilddrüsenmangel
  • Degenerative Myelopathie
  • Bestimmte Krebsarten

Viele Krankheiten können zu langfristiger finanzieller Belastung führen. Um dich vor diesen Kosten zu schützen, ist es ratsam, eine für deinen Hund passende Hundekranken- & OP-Versicherung abzuschließen.

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5. Pflege

Es braucht nicht viel Arbeit, um einen Deutschen Boxer schön aussehen zu lassen. Gelegentliche Bäder und tägliches Bürsten, um abgestorbene Haare zu entfernen, halten ihn in einem schönen Zustand. Seine Nägel sollten mindestens einmal im Monat getrimmt werden.

Säubere die Ohren deines Deutschen Boxers regelmäßig, um überschüssiges Ohrenschmalz zu entfernen, die eine Ohrenentzündung verursachen können. Putze die Zähne deines Deutschen Boxers mindestens zwei- oder dreimal pro Woche, um Zahnstein und die darin lauernden Bakterien zu entfernen. Tägliches Putzen ist sogar noch besser, wenn du Zahnfleischerkrankungen und Mundgeruch vorbeugen möchtest.

6. Fell

Das kurze, glänzende Fell des Deutschen Boxers erfordert sehr wenig Pflege. Wenn du ihn ein- oder zweimal pro Woche mit einer Bürste oder einem Hundehandschuh kämmst, sollte er immer gut aussehen. Der Boxer ist in der Regel ein sauberer Hund, der nur gelegentlich gebadet werden muss.

7. Futter

Ein hochwertiges Hundefutter, was dem Alter des Hundes (Welpe, Erwachsener oder Senior) entspricht, enthält alle Nährstoffe, die diese Hunderasse benötigt.

Wie viel dein erwachsener Deutscher Boxer frisst, hängt von seiner Größe, seinem Alter, seinem Körperbau, seinem Stoffwechsel und seinem Aktivitätsniveau ab. Hunde sind Individuen, genau wie Menschen, und sie brauchen nicht alle die gleiche Menge an Futter. Es versteht sich fast von selbst, dass ein sehr aktiver Hund mehr braucht als ein Stubenhocker.

Die Qualität des Hundefutters, dass du kaufst, macht auch einen Unterschied. Je besser das Hundefutter ist, desto besser wird es deinen Hund ernähren und desto weniger davon musst du in den Napf deines Hundes geben.

Bild eines Deutschen Boxer Hundes an der Leine

8. Haltung und Bewegung

Der Deutsche Boxer ist ein sehr verspielter, energiegeladener Hund. Er braucht täglich reichlich Auslauf, an der Leine oder in einem sicher eingezäunten Bereich. Der Deutsche Boxer darf niemals frei herumlaufen. Da diese Hunderasse ursprünglich Wild gejagt hat, verbringen sie viel Zeit mit Springen und Hüpfen. Als junge Hunde müssen sie ständig daran erinnert werden, „unten“ zu bleiben. Da der Deutsche Boxer ein kräftiger, aktiver und verspielter Hund ist, ist er möglicherweise nicht die beste Wahl für einen sehr gebrechlichen Erwachsenen oder für ein kleines Kind, das von einem gutmütigen, aber hüpfenden Welpen überwältigt werden könnte.

9. Erziehung

Eine frühzeitige Sozialisierung und Welpentrainingskurse sind wichtig, um die Energie dieser Hunderasse und ihren Überschwang in den Griff zu bekommen. Deutsche Boxer sind hochintelligent, können sich aber bei Wiederholungen langweilen. Sie neigen dazu, ihren eigenen Kopf zu haben und sind ausgezeichnete Problemlöser. Obwohl sie nicht immer tolerant gegenüber anderen Hunden des gleichen Geschlechts sind, genießen die meisten Deutschen Boxer des anderen Geschlechts die Gesellschaft des jeweils anderen. Deutsche Boxer überzeugen in einer Vielzahl von Hundesportarten, darunter Obedience und Agility. Außerdem eignen sie sich hervorragend als Dienst-, Assistenz- und Therapiehunde sowie als Drogenspürhunde und Such- und Rettungshunde.

10. Kinder und andere Haustiere

Deutsche Boxer lieben Kinder und sind tolle Spielkameraden für aktive ältere Kinder. Für Kleinkinder können sie jedoch zu ungestüm sein und sie beim Spielen versehentlich umwerfen.

Bringe den Kindern immer bei, wie man sich Hunden nähert und sie anfasst. Beaufsichtige immer alle Interaktionen zwischen Hunden und kleinen Kindern, um zu verhindern, dass eine der beiden Parteien beißt oder an den Ohren zieht. Bringe deinem Kind bei, sich niemals einem Hund zu nähern, während er frisst, schläft oder zu versuchen, dem Hund das Futter wegzunehmen. Kein Hund, egal wie freundlich er ist, sollte jemals unbeaufsichtigt mit einem Kind gelassen werden.

Deutsche Boxer können gut mit anderen Hunden und Katzen auskommen, besonders wenn sie mit ihnen aufgewachsen sind.

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