Bild einer jungen Französischen Bulldogge

Die Französische Bulldogge im Rasseportrait

Die Französische Bulldogge mit ihren großen Fledermausohren und ihrem ausgeglichenen Wesen ist eine der beliebtesten Kleinhunderassen der Welt, besonders bei Stadtbewohnern. Die Französische Bulldogge ist verspielt, aufmerksam, anpassungsfähig und absolut faszinierend.

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Kurzprofil

  • Rasse: Französische Bulldogge (fr. Bouledogue français)
  • Herkunft: Frankreich, England
  • Wesen: unbeschwert, anhänglich, lebendig, umgänglich, scharfsinnig aufgeweckt, geduldig, konzentriert, verspielt, athletisch
  • Größe (Widerristhöhe): 30 cm
  • Gewicht: 8-14 kg
  • Lebenserwartung: 10-14 Jahre
  • FCI-Klassifikation: Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde, Sektion 11: Kleine doggenartige Hunde

1. Über diese Rasse

Die Französische Bulldogge ähnelt einer Bulldogge im Kleinformat, abgesehen von den großen, aufrechten Fledermausohren, die das Markenzeichen dieser Hunderasse sind. Der Kopf ist groß und quadratisch, mit schweren Falten, die über der extrem kurzen Nase eingerollt sind. Der Körper unter dem glatten, glänzenden Fell ist kompakt und muskulös.

Die aufgeweckte, anhängliche Französische Bulldogge ist ein Charmeur. Sie bellen nicht viel, aber ihre Wachsamkeit macht sie zu hervorragenden Wachhunden. Sie passen sich problemlos an das Leben mit Singles, Paaren oder Familien an und brauchen nicht viel Auslauf. Die Französische Bulldogge kommt gut mit anderen Tieren aus und freut sich, wenn sie neue menschliche Freunde findet. Es ist kein Wunder, dass Stadtbewohner auf der ganzen Welt, auf diese äußerst amüsante und gesellige Hunderasse stolz sind.

2. Herkunft und Geschichte

Mitte des 18. Jahrhunderts fand eine Bulldogge in Spielzeuggröße in einigen englischen Städten Anklang, darunter auch in Nottingham. Die kleine Bulldogge wurde so etwas wie ein Maskottchen in Nottingham.

Einige Jahre später wurden die kleinen Bulldoggen in den französischen Gegenden sehr beliebt. Im Laufe der Jahrzehnte wurden die kleinen Bulldoggen mit anderen Hunderassen gekreuzt, z. B. mit Terriern und Möpsen, und entwickelten dabei ihre heute berühmten Fledermausohren. Man gab ihnen den Namen Bouledogue Français.

Paris entdeckte schließlich die entzückende neue Hunderasse und so begann der Aufstieg der Französischen Bulldogge als Stadthund. Diese Hunderasse wurde mit dem Pariser Café-Leben und den Bonvivants und feinen Damen assoziiert, die in den Pariser Tanzlokalen ihr nächtliches Vergnügen suchten. Edgar Degas und Toulouse-Lautrec stellten die Französische Bulldogge in Gemälden der Pariser Demimonde dar.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich die Popularität der Französischen Bulldogge in ganz Europa und in Amerika verbreitet. In England war die Hunderasse schwieriger zu verkaufen. Die Bulldogge war ein nationales Symbol, und es ärgerte viele Engländer, dass ihre uralten Rivalen, die Franzosen, es wagten, sie für ihre Zwecke zu verwenden.

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3. Wesen und Charakter

Die Französische Bulldogge ist ein intelligenter, liebevoller Hund, der viel Zeit mit seinen Menschen verbringen möchte und muss. Die Französische Bulldogge ist ein lebenslustiger Hund, der gut auf die Erziehung anspricht, wenn diese auf positive Art und Weise mit viel Futter, Lob und Spiel erfolgt.

4. Typische Krankheiten

Aufgrund ihrer frontlastigen Struktur können Französische Bulldoggen nicht schwimmen und sollten nie unbeaufsichtigt in der Nähe einer Badewanne, eines Pools oder eines Gewässers gelassen werden. Wie alle flachgesichtigen Hunderassen neigen auch die Französischen Bulldoggen zu Atemproblemen und fühlen sich bei heißem oder feuchtem Wetter nicht wohl. Flachgesichtige Hunderassen reagieren auch empfindlicher auf Narkosen. Die Französischen Bulldoggen haben gelegentlich Augenkrankheiten, Hautallergien und Autoimmun-erkrankungen der Haut kommen ebenso vor.

Viele Krankheiten können zu langfristiger finanzieller Belastung führen. Um dich vor diesen Kosten zu schützen, ist es ratsam, eine für deinen Hund passende Hundekranken- & OP-Versicherung abzuschließen.

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5. Pflege

Es braucht nicht viel Arbeit, um eine Französische Bulldogge schön aussehen zu lassen. Gelegentliche Bäder und tägliches Bürsten, um abgestorbene Haare zu entfernen, halten ihn in einem schönen Zustand. Seine Nägel sollten mindestens einmal im Monat getrimmt werden.

Säubere die Ohren deiner Französischen Bulldogge regelmäßig, um überschüssiges Ohrenschmalz zu entfernen, die eine Ohrenentzündung verursachen können. Putze die Zähne deiner Französischen Bulldogge mindestens zwei- oder dreimal pro Woche, um Zahnstein und die darin lauernden Bakterien zu entfernen. Tägliches Putzen ist sogar noch besser, wenn du Zahnfleischerkrankungen und Mundgeruch vorbeugen möchtest.

6. Fell

Das kurze Fell der Französischen Bulldogge haart nur minimal. Wöchentliches Bürsten mit einer Bürste mit mittleren Borsten, einem Gummipflegehandschuh oder einem Hundehandschuh hilft dabei, die Haare zu entfernen und das Fell schön zu halten. Das Bürsten fördert das Wachstum neuer Haare und verteilt die Hautöle im gesamten Fell, um es gesund zu halten. Die Gesichtsfalten der Französischen Bulldogge sollten sauber und trocken gehalten werden.

7. Futter

Ein hochwertiges Hundefutter, was dem Alter des Hundes (Welpe, Erwachsener oder Senior) entspricht, enthält alle Nährstoffe, die diese Hunderasse benötigt. Speisereste können zu Verdauungsstörungen führen und vermeide insbesondere gekochte Knochen und Lebensmittel mit hohem Fettgehalt.

Wie viel deine erwachsene Französische Bulldogge frisst, hängt von seiner Größe, seinem Alter, seinem Körperbau, seinem Stoffwechsel und seinem Aktivitätsniveau ab. Hunde sind Individuen, genau wie Menschen, und sie brauchen nicht alle die gleiche Menge an Futter. Es versteht sich fast von selbst, dass ein sehr aktiver Hund mehr braucht als ein Stubenhocker.

Die Französische Bulldogge neigt zu Fettleibigkeit, was ihre körperliche Struktur schädigen kann und sie einem höheren Risiko für einige Gesundheitsprobleme der Hunderasse aussetzt, daher ist es wichtig, die Kalorienaufnahme und das Gewicht zu überwachen.

In der Regel beträgt die empfohlene Tagesmenge 1 bis 1,5 Tassen (hochwertiges) Trockenfutter pro Tag, aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten.

Die Qualität des Hundefutters, dass du kaufst, macht auch einen Unterschied. Je besser das Hundefutter ist, desto besser wird es deinen Hund ernähren und desto weniger davon musst du in den Napf deines Hundes geben.

Bild einer schwarzen Französischen Bulldogge

8. Haltung und Bewegung

Ein kurzer Spaziergang oder eine Spielstunde im Freien mit dem Besitzer sollte jeden Tag für genügend Bewegung sorgen, um die Französische Bulldogge in Form zu halten. Französische Bulldoggen nehmen gerne an Hundesportarten wie Obedience, Agility und Rallye teil. Als flachgesichtige Hunderasse sind sie jedoch anfällig für Atembeschwerden und sollten sich niemals bei heißem oder feuchtem Wetter anstrengen dürfen.

9. Erziehung

Frühzeitige Sozialisierung und Welpentraining sind wichtig. Zusätzlich wird ein fortlaufendes Gehorsamkeitstraining dazu beitragen, dass der Welpe zu einem anpassungsfähigen und gut erzogenen Hund heranwachsen wird.

Die Französischen Bulldoggen haben große Persönlichkeiten und benötigen ein gewisses Maß an Erziehung, um sie zu guten Begleitern zu machen. Sie können stur sein, aber im Grunde sind sie sehr menschenbezogen und daher leicht zu erziehen.

10. Kinder und andere Haustiere

Die Französischen Bulldoggen kommen gut mit Kindern aus, denn sie sind nicht so klein, dass sie nicht auch in einem Haushalt mit einem Kleinkind leben können. Dennoch sollte kein Hund jemals mit einem kleinen Kind allein gelassen werden. Es gehört einfach zum gesunden Menschenverstand, die Kinder zu beaufsichtigen und darauf zu achten, dass keiner den anderen schubst oder anderweitig belästigt.

Bringe den Kindern immer bei, wie man sich Hunden nähert und sie anfasst. Beaufsichtige immer alle Interaktionen zwischen Hunden und kleinen Kindern, um zu verhindern, dass eine der beiden Parteien beißt oder an den Ohren zieht. Bringe deinem Kind bei, sich niemals einem Hund zu nähern, während er frisst, schläft oder zu versuchen, dem Hund das Futter wegzunehmen. Kein Hund, egal wie freundlich er ist, sollte jemals unbeaufsichtigt mit einem Kind gelassen werden.

Wenn die Französischen Bulldoggen in der Welpenzeit an sie gewöhnt werden, können diese gut mit anderen Hunden und Katzen auskommen. Übermäßig verwöhnte Französische Bulldoggen können jedoch eifersüchtig auf andere Hunde sein, vor allem, wenn diese anderen Hunde die Aufmerksamkeit des eigenen Besitzers erhalten.

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