Bild eines Golden Retriever, der lustig in die Kamera schaut

Der Golden Retriever im Rasseportrait

Der Golden Retriever, ein lebhafter schottischer Jagdhund von großer Schönheit, gehört zu den beliebtesten Hunderassen Deutschlands. Sie sind Arbeiter bei der Jagd, Feldarbeit, als BlindenfĂŒhrhunde und bei der Suche und Rettung von Menschen. Der Golden Retriever hat eine liebenswerte Lebensfreude, wenn er nicht bei der Arbeit ist.

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Kurzprofil

  • Rasse: Golden Retriever
  • Herkunft: Vereinigtes Königreich, Schottland, England
  • Wesen: freundlich, intelligent, zuverlĂ€ssig, nett, vertrauenswĂŒrdig, selbstbewusst
  • GrĂ¶ĂŸe (Widerristhöhe): 56-61 cm (mĂ€nnlich), 51-56 cm (weiblich)
  • Gewicht: 30-34 kg (mĂ€nnlich), 25-32 kg (weiblich)
  • Lebenserwartung: 10-12 Jahre
  • FCI-Klassifikation: Gruppe 8: Apportierhunde – Stöberhunde – Wasserhunde, Sektion 1: Apportierhunde

1. Über diese Rasse

Der Golden Retriever ist ein krĂ€ftiger, muskulöser Hund von mittlerer GrĂ¶ĂŸe, der fĂŒr sein dichtes, glĂ€nzendes, goldenes Fell bekannt ist, das der Hunderasse ihren Namen gibt. In der Bewegung bewegen sich Golden Retriever mit einem geschmeidigen, kraftvollen Gang, und die gefiederte Rute wird, wie Rassekenner sagen, mit einer „fröhlichen Aktion“ verbunden.

2. Herkunft und Geschichte

Der wichtigste Name in der frĂŒhen Geschichte des Golden Retrievers ist Dudley Marjoribanks, der erste Lord Tweedmouth, der die Hunderasse in den schottischen Highlands wĂ€hrend der Herrschaft von Victoria entwickelte. In den 50 Jahren zwischen 1840 und 1890 fĂŒhrte Tweedmouth sorgfĂ€ltig Buch ĂŒber die ZĂŒchtungen, die er vornahm, um einen idealen Jagdhund fĂŒr den Einsatz auf seinem Anwesen Guisachan in den schottischen Highlands zu schaffen. Tweedmouth wollte einen Hund, der fĂŒr das regnerische Klima und das zerklĂŒftete GelĂ€nde der Gegend geeignet war, also kreuzte er seinen „Yellow Retriever“ mit einer Hunderasse, die heute ausgestorben ist, dem Tweed Water Spaniel. Auch Irish Setter und Bluthunde wurden der Kreuzung hinzugefĂŒgt.

Durch mehrere Generationen kluger Zucht, schrieb ein bewundernder Historiker, schuf Tweedmouth eine Linie außergewöhnlicher Arbeitsretriever. Mit ein wenig mehr Verfeinerung nach Tweedmouths Zeit kam der Golden Retriever als bestĂ€ndiges Geschenk eines jagdbegeisterten Adeligen an die Hundewelt hervor. Der erste Golden Retriever wurde im Jahr 1908 auf einer britischen Hundeausstellung gezeigt.

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3. Wesen und Charakter

Ein sĂŒĂŸes, ruhiges Wesen ist das Markenzeichen des Golden Retrievers. Der Golden Retriever wurde gezĂŒchtet, um mit Menschen zu arbeiten, und er ist darauf eingestellt, seinem Besitzer zu gefallen. Obwohl er von Natur aus gut veranlagt ist, muss der Golden Retriever, wie alle Hunde, gut erzogen und trainiert werden.

Wie bei vielen Hunderassen ist der Golden Retriever von Natur aus loyal gegenĂŒber seiner Familie, aber zurĂŒckhaltend gegenĂŒber Fremden. Sie brauchen eine frĂŒhe Sozialisierung und den Kontakt zu vielen verschiedenen Menschen, wenn sie jung sind.

4. Typische Krankheiten

Golden Retriever sind im Allgemeinen gesund, aber wie alle Hunderassen sind sie anfĂ€llig fĂŒr bestimmte Krankheiten. Wenn du einen Golden Retriever-Welpen kaufst, solltest du einen guten ZĂŒchter suchen, der dir die Gesundheitszeugnisse beider Elterntiere deines Golden Retriever-Welpen vorlegt.

Empfohlene Gesundheitstests fĂŒr einen Golden Retriever:

  • HĂŒftuntersuchung
  • Untersuchung der Ellbogen
  • Kardiale Untersuchung

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5. Pflege

Seine NĂ€gel sollten mindestens einmal im Monat getrimmt werden. SĂ€ubere die Ohren deines Golden Retrievers regelmĂ€ĂŸig, um ĂŒberschĂŒssiges Ohrenschmalz zu entfernen, die eine OhrenentzĂŒndung verursachen können.

6. Fell

Golden Retriever werfen ihr dickes, wasserabweisendes Doppelfell ein- oder zweimal im Jahr stark ab. Meistens reicht es aus, das Fell ein- oder zweimal pro Woche mit einer weichen BĂŒrste auszubĂŒrsten, um einen Großteil der toten Haare zu entfernen, bevor sie auf die Möbel fallen können. In Zeiten starken Haarwuchses werden diese BĂŒrstensitzungen zu tĂ€glichen Angelegenheiten. BĂ€der helfen, die abgestorbenen Haare zu lösen, aber dein Golden Retriever muss vollstĂ€ndig trocken sein, bevor er gebĂŒrstet wird. Ansonsten brauchen Golden Retriever nur gelegentliche BĂ€der.

Bild eines jungen Golden Retrievers

7. Futter

Ein hochwertiges Hundefutter, was dem Alter des Hundes (Welpe, Erwachsener oder Senior) entspricht, enthĂ€lt alle NĂ€hrstoffe, die diese Hunderasse benötigt. Speisereste können zu Verdauungsstörungen fĂŒhren und vermeide insbesondere gekochte Knochen und Lebensmittel mit hohem Fettgehalt.

Wie viel dein erwachsener Golden Retriever frisst, hĂ€ngt von seiner GrĂ¶ĂŸe, seinem Alter, seinem Körperbau, seinem Stoffwechsel und seinem AktivitĂ€tsniveau ab. Hunde sind Individuen, genau wie Menschen, und sie brauchen nicht alle die gleiche Menge an Futter. Es versteht sich fast von selbst, dass ein sehr aktiver Hund mehr braucht als ein Stubenhocker.

In der Regel betrÀgt die empfohlene Tagesmenge 2 bis 3 Tassen (hochwertiges) Trockenfutter pro Tag, aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten.

Die QualitĂ€t des Hundefutters, dass du kaufst, macht auch einen Unterschied. Je besser das Hundefutter ist, desto besser wird es deinen Hund ernĂ€hren und desto weniger davon musst du in den Napf deines Hundes schĂŒtteln.

8. Haltung und Bewegung

Golden Retriever sind fĂŒr Bewegung gemacht und lieben es, sich im Freien auszutoben. Wenn du gerne wandern oder joggen gehst, wird dein Golden sich dir gerne anschließen. Falls du Lust hast, im Garten einen Ball zu werfen, wird er dir gerne Gesellschaft leisten, denn Golden Retrieves lieben es, zu apportieren.

Wenn du deine Golden Retriever zweimal tĂ€glich 20 bis 30 Minuten lang auspowerst, wird er sich auch im Haus wohlfĂŒhlen, wenn er wieder zurĂŒck ist. Ein Mangel an AktivitĂ€t kann jedoch zu Verhaltensproblemen fĂŒhren.

Wie andere Retriever-Rassen sind Golden Retriever von Natur aus „mĂ€ulig“, und sie sind am glĂŒcklichsten, wenn sie etwas im Maul haben: einen Ball, ein weiches Spielzeug, Zeitungspapier oder, am besten, eine stinkende Socke.

Wenn du einen Golden Retriever-Welpen aufziehst, musst du besonders vorsichtig sein. Diese Hunde wachsen zwischen dem vierten und siebten Lebensmonat sehr schnell, was sie anfĂ€llig fĂŒr Knochenerkrankungen macht. Lasse deinen Golden Retriever-Welpen nicht auf sehr harten OberflĂ€chen wie z. B. Pflastersteinen laufen und spielen, bis er mindestens zwei Jahre alt ist und seine Gelenke vollstĂ€ndig entwickelt sind. Normales Spielen auf Gras ist in Ordnung, ebenso wie Welpen-Agility-Kurse.

9. Erziehung

FrĂŒhzeitige Sozialisierung und Welpentraining sind wichtig. ZusĂ€tzlich wird ein fortlaufendes Gehorsamkeitstraining dazu beitragen, dass der Welpe zu einem anpassungsfĂ€higen und gut erzogenen Hund heranwachsen wird.

Wenn du den Welpen im Alter von sieben Wochen bis vier Monaten behutsam einer Vielzahl von Menschen, Orten und Situationen aussetzt, hilft dies dem Golden Retriever, sich zu einem gut angepassten, gut erzogenen Hund zu entwickeln.

Bild eines Golden Retriever Welpen mit Stöckchen im Maul

10. Kinder und andere Haustiere

Der liebenswĂŒrdige Golden Retriever stört sich nicht am LĂ€rm und Trubel von Kindern, im Gegenteil, er fĂŒhlt sich wohl dabei. Er ist allerdings ein großer, krĂ€ftiger Hund, der leicht ein kleines Kind aus Versehen umwerfen kann.

Bringe den Kindern immer bei, wie man sich Hunden nĂ€hert und sie anfasst. Beaufsichtige immer alle Interaktionen zwischen Hunden und kleinen Kindern, um zu verhindern, dass eine der beiden Parteien beißt oder an den Ohren zieht. Bringe deinem Kind bei, sich niemals einem Hund zu nĂ€hern, wĂ€hrend er frisst, schlĂ€ft oder zu versuchen, dem Hund das Futter wegzunehmen. Kein Hund, egal wie freundlich er ist, sollte jemals unbeaufsichtigt mit einem Kind gelassen werden.

Die Einstellung des Golden Retrievers zu anderen Haustieren ist, je mehr, desto besser. Er genießt die Gesellschaft anderer Hunde und kann bei richtiger EinfĂŒhrung und Erziehung auch mit Katzen, Kaninchen und anderen Tieren vertraut werden.

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