Bild eines American Bulldog als Titelbild für das Rasseporträt

Der American Bulldog im Rasseportrait

American Bulldogs sind athletische Hunde, die viel Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und ein freundliches Verhalten besitzen. Ursprünglich wurden sie als Arbeitshunde gezüchtet, die für die Arbeit auf dem Bauernhof eingesetzt wurden.

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Kurzprofil

  • Rasse: American Bulldog (Old Country Bulldog)
  • Herkunft: USA
  • Wesen: freundlich, energisch, durchsetzungsfähig, loyal, selbstbewusst, dominant, sanftmütig
  • Größe (Widerristhöhe): 50-71 cm (männlich), 50-61 cm (weiblich)
  • Gewicht: 30-58 kg (männlich), 27-41 kg (weiblich)
  • Lebenserwartung: 10-15 Jahre
  • FCI-Klassifikation: nicht anerkannt

1. Über die Rasse

Der American Bulldog ist ein Nachkomme der englischen Bulldogge. Es wird vermutet, dass die Bulldogge bereits im 17. Jahrhundert in Amerika war. Bauern und Rancher setzten diesen Allround-Arbeitshund für viele Aufgaben ein, z. B. als Farmwächter, Viehhund und Fanghund. Die Hunderasse überlebte vor allem in den Südstaaten, weil sie in der Lage war, Wildschweine zu erlegen und zu fangen.

Die Hunderasse, die wir als American Bulldog kennen, war ursprünglich unter vielen verschiedenen Namen bekannt, bevor sich der Name American Bulldog als Standard durchsetzte. In verschiedenen Teilen des Südens war er als „White English Southern Bulldog“ bekannt, aber am häufigsten wurde er einfach „Bulldog“ genannt. Die Hunderasse wurde nicht wegen eines bestimmten Aussehens „Bulldogge“ genannt, sondern weil sie richtige Bulldoggenarbeit leistete.

In Deutschland steht der American Bulldog in 3 Bundesländern auf der Liste potenziell gefährlicher Hunde. Wer sich einen American Bulldog anschaffen möchte, sollte sich daher vorher unbedingt über die geltenden Regelungen und Auflagen zur Haltung im jeweiligen Bundesland bzw. Wohnort informieren. Der American Bulldog gilt in Hessen als gefährlich aufgeführt (ohne Kategorie) und in Bayern und Nordrhein-Westfalen als Kampfhund der zweiten Kategorie.

2. Herkunft und Geschichte

Der American Bulldog ist ein kräftig gebauter Hund, dessen ursprüngliche Aufgabe die eines landwirtschaftlichen Arbeitshundes, Familienbegleiters und Beschützers war. Es wird vermutet, dass der American Bulldog bereits um das 17. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten kam. Die Hunderasse war bekannt dafür, wilde Rinder und Schweine zu fangen, und wurde somit zu einer guten Hilfe für die Farmer und Rancher. Dank dieser Fähigkeit überlebte die Hunderasse weitgehend, besonders in den Südstaaten. Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs starb diese Hunderasse fast aus, und die einzigen überlebenden Hunde wurden auf Farmen im Südosten gehalten. Die beiden Männer, die als Pioniere anerkannt sind, die die Hunderasse vor dem möglichen Aussterben bewahrt haben, sind John D. Johnson und Alan Scott.

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3. Wesen & Charakter

American Bulldogs sind freundlich, intelligent und anhänglich, obwohl diese anhängliche Natur sie oft dazu bringt, revierbezogen und übermäßig misstrauisch gegenüber Fremden zu sein. Dies macht sie zu wunderbaren Familienhunden und Wachhunden, auch für Familien mit Kindern. Der American Bulldog braucht vor allem als Welpe ein Hundetraining, um mit unbekannten Menschen oder anderen Hunden, die zu Besuch kommen, zurechtzukommen. Glücklicherweise sind sie aufgrund ihrer Intelligenz sehr anpassungsfähig und erziehbar.

Der American Bulldog ist eine verspielte Hunderasse, die einen hohen Bewegungsbedarf hat. Sie eignet sich gut für Familien, die viel Spazieren gehen. Der American Bulldog ist nicht die beste Hunderasse, wenn diese in Wohnungen oder kleinen Räumen gehalten wird. Er muss sich einfach ständig bewegen und Energie verbrennen. Wenn der American Bulldog nicht körperlich oder geistig gefördert wird, kann diese Hunderasse zerstörerisch werden und auf Dingen herumkauen.

4. Typische Krankheiten

Der American Bulldog gilt als gesunde Hunderasse. Besitzer sollten einen Zeitplan für Untersuchungen und Impfungen einhalten, die von ihrem Tierarzt empfohlen wurde. Hüft- und Gelenkprobleme sind bei dieser Hunderasse ein Problem, daher sollten auch Hüft- und Ellbogenuntersuchungen durchgeführt werden. Wie andere Hunderassen kann auch der American Bulldog genetische Gesundheitsprobleme entwickeln. Diese sollten beim Züchter nachgefragt werden.

Empfohlene Gesundheitstests für den American Bulldog:

  • Canine multifokale Retinopathie 1 (CMR1)
  • Degenerative Myelopathie (DM)
  • Hyperurikosurie (HUU)
  • Neuronale Ceroid-Lipofuszinose 10 (NCL10)
  • Ichthyose
  • Untersuchung der Hüfte
  • Untersuchung des Ellenbogens
  • Taubheit
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5. Pflege

Die Pflege deines American Bulldog ist in der Regel eine recht einfache Aufgabe. Diese Hunderasse muss nur gelegentlich gebadet werden, wenn sie schmutzig werden. Regelmäßiges Bürsten hilft, ihr Fell sauber und glänzend zu halten. Die Nägel sollten alle paar Wochen getrimmt und die Ohren einmal im Monat oder nach Bedarf gereinigt werden. Die Zähne sollten regelmäßig geputzt werden. Mit saisonalem Fellwechsel ist zu rechnen.

6. Fell

Der American Bulldog kann in mehreren verschiedenen Farben vorkommen. In der Regel sind sie weiß, rot oder schwarz mit Flecken, aber heut zu Tage gibt es eine ganze Reihe weiterer Farbkombinationen dieser Hunderasse. Sie können Muster haben, die Schattierungen in schwarz, rot, braun oder rehbraun enthalten.

Der American Bulldog hat in der Regel eine schwarze Nase und schwarze Augenränder. Er kann aber auch rosa Schattierungen haben. Seine Augenfarbe ist normalerweise braun.

American Bulldogs haben ein kurzes Fell, dass das ganze Jahr über mäßig abfällt. Sie benötigen keine umfangreiche Pflege. Wöchentliches Bürsten ist ausreichend.

7. Futter

American Bulldogs sind in der Regel gesunde Hunde und kommen mit einer Vielzahl von hochwertigem Hundefutter sehr gut zurecht. American Bulldog-Welpen sollten in den ersten 14 Monaten ihres Lebens mit einem Welpenfutter für große Hunderassen gefüttert werden, um ein langsames und gleichmäßiges Wachstum zu gewährleisten. Welpen sollten kein zusätzliches Kalzium erhalten, bis sie auf das Futter für ausgewachsene Hunde umgestellt werden. Ausgewachsene Hunde sollten ein hochwertiges Futter für große Hunderassen zusammen mit zusätzlichen Nahrungsergänzungsmitteln zur Pflege von Gelenken, Muskeln und Fell erhalten.

Bild eines lächelnden, weißen American Bulldog als Titelbild für das Rasseporträt

8. Haltung und Bewegung

Der American Bulldog ist ein Sportler in der Welt der Hunde. Bei Welpen müssen die Besitzer auf schonende Übungen achten, um mögliche Knochen- und Gelenkschäden zu vermeiden. Als Erwachsener benötigt der American Bulldog eine Reihe von Aktivitäten wie joggen, wandern oder Tauziehen bis hin zu Trainingsübungen. Diese Hunderasse sollte nicht allein in einem Garten oder im Haus gelassen werden. Dies kann zu einer Vielzahl von Verhaltensproblemen führen, die mit aufgestauter Energie zusammenhängen. Diese Hunderasse benötigt häufige Bewegung und ständige Beschäftigung. Die Entwicklung der sportlichen Fähigkeiten wird den American Bulldog helfen, fit und glücklich zu bleiben.

9. Erziehung

Frühzeitige Sozialisierung und Welpentrainingskurse sind wichtig, um die Energie des American Bulldogs zu bändigen. Regeln und Routinen sollten früh eingeführt und eingehalten werden, wenn diese Hunderasse heranwächst. Der American Bulldog braucht eine feste, aber liebevolle Hand, um die richtigen Grenzen zu erkennen und einzuhalten. Je mehr der American Bulldog mit anderen Hunden und Menschen in Berührung kommt, desto wahrscheinlicher ist es, dass er sowohl innerhalb als auch außerhalb seiner Umgebung erfolgreich kontrolliert werden kann.

10. Kinder und andere Haustiere

Wie bei den meisten Hunderassen sollte auch beim American Bulldog früh mit der Sozialisierung begonnen werden. Solange die American Bulldogs richtig trainiert und erzogen werden, kommen sie gut mit Kindern aus und sind sehr loyal gegenüber allen Familienmitgliedern. Es ist auch wichtig, Kindern beizubringen, wie man richtig mit den Tieren umgeht und sie behandelt, um Zwischenfälle zu vermeiden. Selbst bei gut ausgebildeten Hunden solltest du sie immer beaufsichtigen, wenn sie mit Kindern spielen, um sicherzustellen, dass die Dinge nicht außer Kontrolle geraten. American Bulldogs sind große Tiere, und übermäßig energievolles Spielen kann zu Verletzungen führen.

Das Gleiche gilt für den Umgang mit anderen Haustieren. Solange American Bulldogs erzogen sind, kommen sie in der Regel gut mit anderen Hunden zurecht. Das Spielen sollte beaufsichtigt werden, insbesondere mit kleineren Hunden, die sich beim Spielen mit einer großen, muskulösen American Bulldogge leicht verletzen können. Im Allgemeinen ist diese Hunderasse freundlich, aber es kann zu Verletzungen kommen, wenn sie zu eifrig sind oder ihre eigene Stärke nicht kennen.

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